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Qualität? - Eine Beschreibung der aktuellen Lage

 

Der PV-Markt (Photovoltaik-Markt) boomt, ja explodiert fast. Besonders in den Jahren 2008 bis 2013 ist die Anzahl der Neuinstallationen in Deutschland enorm gestiegen. Mittlerweile gehen diese stark zurück.

Natürlich sind in den vergangenen Jahren die Einspeisevergütungen kontinuierlich gesenkt worden, in den Jahren 2010 bis jetzt stärker wie üblich, doch der Preisverfall war höher.

Im Resultat nahm die Rentabilität zu. Bei niedrigen Sparzinsen eine lohnende Investition.

Ebenfalls gibt der BSW-Solar an, dass es in Deutschland rund 10.000 PV-Unternehmen gibt, davon mindestens 200 Produzenten von Komponenten.

Da hat der Endkunde oder Anlagenbetreibers die Qual der Wahl und eine Entscheidung fällt da schwer, zumal innerhalb so kurzer Zeit gar nicht so viele Fachleute ausgebildet werden können. Dieser boomende Markt hat zur Folge, dass nicht ausreichend ausgebildete Berater, Installateure, Geldgeber und Hersteller die Nachfrage decken können.

Es kam in letzter Zeit sehr oft vor, dass der Endkunde bei einem Solarunternehmen eine Photovoltaikanlage über einen freien Vertriebsmitarbeiter bestellt hatte, jedoch ein Subunternehmer mit wiederum Leihkräften die PV-Anlage installierte. Gegen diese Vorgehensweise ist nichts zu sagen, jedoch blieben die Fachkenntnisse auf der Strecke.

Auf der Baustelle herrschte nicht selten das blanke Chaos.

Bei der Begutachtung von PV-Anlagen gab es sehr oft Probleme bei folgenden Situationen:

  • Es wurden andere Module oder Wechselrichter verbaut als angeboten,

  • Module unterschiedlicher Hersteller wurden eingesetzt,

  • das Angebot/der Werkvertrag war zu „schwammig“ formuliert,

  • fehlender Ansprechpartner auf der Baustelle,

  • vereinbarte Liefer- und Inbetriebnahmezeiten wurden nicht eingehalten,

  • eine Schattensituation wurde verkannt,

  • die baulichen Gegebenheiten wurden nicht richtig aufgenommen,

  • Leitungswege wurden falsch berechnet,

  • Wechselrichter wurden nicht korrekt dimensioniert,

  • Funktionserdung wurde unzureichend beachtet,

  • das Montagesystem wurde unsachgemäß montiert,

  • fehlende Wartungsgänge bei großen Dachanlagen,

  • wirre Leitungsverlegung auf und unter dem Dach,

  • Schutzart der Wechselrichter wurden nicht beachtet,

  • Herstellerangaben und Montageanweisungen wurden nicht beachtet,

  • nachträgliche Arbeiten wurden ohne Absprache in Rechnung gestellt,

  • es wurde keine Abnahme-, Mess- und Einweisungsprotokolle erstellt,

  • die Anlagendokumentation fehlt

  • keine vorgeschriebene Messungen, Kontrollen und Überprüfungen,

  • eine Anlagenüberwachung wurde nicht angeboten,

  • über einen Überspannungsschutz wurde nicht aufgeklärt,

  •  die PV-Anlage wurde nicht in die Blitzschutzanlage integriert.

 

Es kommt folglich zu Störungen, Mindererträge und Ausfällen!

 

Wenden Sie sich rechtzeitig an gute Fachleute und beachten Sie ihren Rat, auch wenn es augenblicklich die Rendite schmälert, aber letztendlich gewinnen Sie nur!